Radfahrer auf geräumten Radweg in Groningen

Winterlicher Fahrradweg in Groningen © ADFC / Veenstra

Winter Bike to Work Day: Berufstätige wollen mit dem Rad zur Arbeit fahren

 

Internationaler Aktionstag Winter Bike to Work Day

Mit dem Rad zur Arbeit – auch im Winter

 

51 Prozent der Autofahrenden würden gern mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, viele davon auch im Winter, aber nur knapp 13 Prozent der Bundesbürger tun es tatsächlich. Neben Zuschüssen zum Radpendeln wünschen sich die Umstiegswilligen vor allem bessere Radwege. Auf diese aktuellen Studiendaten weist der Fahrradclub ADFC anlässlich des „Winter Bike to Work Day“ am 11. Februar 2022 hin und fordert den schnelleren Ausbau der Radinfrastruktur.

ADFC-Bundesgeschäftsführerin Ann-Kathrin Schneider sagt: „Es ist zum Mäusemelken. Deutschland steht im Stau, und der Autoverkehr verpestet die Luft. Viele Menschen wollen auf das Rad umsteigen – sie werden aber durch die völlig unzulänglichen Radwege und den zu schnellen Autoverkehr davon abgeschreckt. Wo Radschnellwege geplant sind, kommt der Bau kaum voran. Wo geschützte Radfahrstreifen angelegt werden sollen, gibt's Widerstand von allen Seiten. Wir brauchen mehr Platz fürs Rad. Die neue Bundesregierung muss das veraltete Straßenverkehrsgesetz reformieren, um den schnellen Ausbau sicherer Radwege für alle zu ermöglichen.“   

41 Prozent wollen häufiger Rad fahren

Dass viele Menschen den Wunsch haben, öfter mit dem Rad zu fahren, zeigt der kürzlich erschienene Fahrrad-Monitor 2021 des Bundesverkehrsministeriums. Dort heißt es: „Das Rad hat im Verkehrsmittelvergleich das höchste Wachstumspotenzial. In Zukunft wollen 41 Prozent der Menschen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren häufiger Rad fahren.“ Nach den Wünschen zur Förderung des Fahrradpendelns gefragt, nennen 42 Prozent der Berufstätigen „finanzielle Zuschüsse rund um das Radfahren“, 39 Prozent „besser ausgebaute Radwege“ und 36 Prozent „sichere Fahrradstellplätze einrichten“. 61 Prozent der Fahrradpendelnden nutzen das Rad im Sommer und im Winter, 35 Prozent sogar bei Niederschlag. Eine aktuelle Studie zum Fahrradpendeln der Hochschulprofessorin Jana Heimel zeigt, dass 51 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer am liebsten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren würden. Auch hier wird deutlich, dass fehlende Anreizsysteme und schlechte Infrastruktur wichtige Hinderungsgründe beim Fahrradpendeln sind.

Dankeschön-Aktionen für Winter-Radelnde in vielen Städten

Der „Winter Bike to Work Day“ ist ein internationaler Aktionstag zur Förderung des ganzjährigen Fahrradpendelns. In vielen Ländern der nördlichen Halbkugel bedanken sich am 11. Februar 2022 Fahrrad-Aktive mit Heißgetränken, Gebäck und Jubel bei allen Winterradlern. Dankeschön-Aktionen des ADFC gibt es in Berlin, Bremen, Heidelberg, München, Nürnberg, Offenbach, Schwerin und Stuttgart. Unter dem Hashtag #WinterBikeToWorkDay posten Radfahrende die schönsten Impressionen ihrer winterlichen Wege.

    

Hinweise an Redaktionen: Themenfotos finden Sie im blauen Infokasten. Unser Empfehlungspapier an die neue Bundesregierung gibt auf unseren Politikseiten, Tipps zum Winterradeln in unserem Servicedossier. Die zitierte Studie „Fahrrad-Monitor 2021“ finden Sie auf den Seiten des Bundesverkehrsministeriums, die erwähnte Pendler-Studie von Prof. Heimel auf www.pendlerratd.com.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

 

Downloads

Flyer mit dem Wort Danke wird an Radfahrer ausgeteilt.

Aktionstag "Winter Bike to Work Day"

Copyright: ADFC Hamburg / Saminar Mir

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Radfahrer auf geräumten Radweg in Groningen

Winterlicher Fahrradweg in Groningen

Copyright: ADFC / Veenstra

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Ann-Kathrin Schneider, politische Geschäftsführerin des ADFC

Ann-Kathrin Schneider, politische Geschäftsführerin des ADFC

Copyright: ADFC / Deckbar

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https://koeln.adfc.de/pressemitteilung/winter-bike-to-work-day-berufstaetige-wollen-mit-dem-rad-zur-arbeit-fahren-12

Häufige Fragen an den ADFC

  • Wie erreiche ich den ADFC Köln?

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    Anfahrt und Öffnungszeiten

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  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus. In Köln setzen wir uns gegenüber der Politik sowie gegenüber der Stadtverwaltung und weiteren Behörden für die Belange unserer 4.600 Mitglieder und der 1 Million Radfahrenden in unserer Region ein.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Wo kann ich Mängel an die Stadt Köln melden?

    Über "Sag’s uns" kannst Du die Stadtverwaltung über Probleme im Kölner Stadtbild informieren. Dazu musst Du einfach die Adresse eintragen, eine passende Kategorie aussuchen und Dein Anliegen absenden. Wenn Du zusätzlich zu Deinem Beitrag ein Foto hochlädts, hilft das der Stadt bei einer zügigen Bearbeitung. Gibt es keine passende Kategorie, kannst Du auch einfach eine Mail an die Stadtverwaltung senden. Fahrradspezifische Themen, wie fehlende Abstellmöglichkeiten, Probleme mit Radwegen oder falschen Schildern kannst Du auch an den Fahrradbeauftragten den Stadt Köln senden.

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  • Was mache ich bei Falschparkern auf dem Radweg?

    Für den ruhenden Verkehr ist der Verkehrsdienst des Ordnungsamts zuständig.

     

    Die Polizei ist bei Verkehrsbehinderungen, also z.B. einen Radwegparker, ebenso zuständig.

    • 0221 / 229-0, im Zweifel auch die 110

    Beide Behörden benötigen Informationen über die Zeit, den Ort, das Fahrzeug und das Vergehen sowie die Kontaktdaten des Anzeigenden.

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  • Wo melde ich Radwegschäden und andere Infrastrukturmängel?

    Die Stadt nimmt Probleme unter verschiedenen Adressen entgegen.

    • Fahrradbeauftragter für Radwege, Beschilderung, Fahrradparken
      fahrradbeauftragter [at] stadt-koeln.de
    • Baustellenmanagement für Probleme mit Straßenbaustellen
      baustellenmanager [at] stadt-koeln.de
      Telefon 0221 / 221-27871
    • Ampel-Hotline für fehlerhafte Ampeln
      Telefon 0221 / 221-0
    • Grünflächenamt für Grünschnitt an Radwegen und Probleme in Grünanlagen
      gruenflaechenamt [at] stadt-koeln.de
      0221 / 221-26037 oder -26036

    Viele Themen können auch online über sags-uns.stadt-koeln.de gemeldet werden.

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  • An wen wende ich mich wegen nicht geräumten Radwegen?

    In Köln sind in der Regel die Reinigungsteams der AWB Köln für Laub, Müll, Scherben, Schnee auf dem Radweg zuständig.

    • Telefon 0221 / 9 22 22 24
    • Innenstadt, Lindenthal, Rodenkirchen
      alteburger [at] awbkoeln.de
    • Deutz, Kalk, Mülheim, Porz
      giessener [at] awbkoeln.de
    • Chorweiler, Ehrenfeld, Nippes
      SRMaarweg [at] awbkoeln.de

    Radwege an Landes- und Bundesstraßen übernimmt dagegen häufig auch der Landesbetrieb Straßen.NRW:

    • Telefon 0221 / 8397-0
    • kontakt [at] strassen.nrw.de

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  • An wen kann ich mich bei der Polizei wenden?

    • Anzeigen sollte man online auf der Website der Polizei aufgeben oder in eine Wache gehen.
    • Allgemeine Fragen zum Radverkehr und zu Verkehrsregeln bearbeitet sicher-radfahren.koeln [at] polizei.nrw.de.
    • Beschwerden und sonstige Fragen nimmt die Polizei unter poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

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  • Bekomme ich bei Euch Warnwesten zum Thema 1,5 Meter Abstand?

    Wir bieten keine Warnwesten an und planen dies aus verschiedenen Gründen auch nicht. Es gibt allerdings Warnwesten mit einem 1,5-Meter-Abstand-Motiv beim ADFC Berlin und ADFC Bonn. Außerdem verteilen die Stadt Köln und die Polizei Köln kostenlos Warnwesten auf Veranstaltungen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sich die beiden Behörden stärker für mehr Verkehrssicherheit einsetzen würden.

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein altes Rad spenden will?

    Die Faradgang in der Südstadt und die Radstation am Hauptbahnhof reparieren Fahrräder für Flüchtlinge und andere Bedürftige.

  • Wo kann ich das Radfahren lernen?

    Radfahrschulen bringen jungen oder erwachsenen Menschen das Radfahren bei oder führen Trainings zur besseren Beherrschung des Fahrrads in der Großstadt durch.

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