Bundesamt für Logistik und Mobilität ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

 

Seit 2017 vergibt der ADFC die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat das Bundesamt für Logistik und Mobilität als erster großer Arbeitgeber in Köln das begehrte Siegel in „Gold“ erhalten.

 

Übergabe der Urkunde zum Fahrradfreundlichen Arbeitgeber (v.l.n.r.: Andreas Bittner, Christoph Schmidt, Christian Hoffmann, Laura Hasters)

Das BALM sorgt durch vielfältige Maßnahmen dafür, dass das Pendeln mit dem Fahrrad für seine rund 800 Beschäftigten in der Kölner Zentrale attraktiv ist. Hierfür hat das Bundesamt seine Infrastruktur und interne Kommunikation stark ausgebaut und bietet verschiedene Services rund um das Thema „Fahrrad“ an.

Der Vorsitzende des ADFC Köln Christoph Schmidt überreichte zusammen mit Andreas Bittner, Vorstandsmitglied des ADFC NRW und Auditor, das Zertifikat an den Präsidenten des BALM Christian Hoffmann, der über die Auszeichnung stolz ist:

Die Auszeichnung mit dem Prädikat ‚Gold‘ freut uns sehr: Nicht nur als erster großer Arbeitgeber in Köln, der das Siegel in „Gold“ erhalten hat – auch im Bund nimmt das BALM im Bereich der Fahrradfreundlichkeit eine Vorreiterrolle ein. Das Qualitätssiegel des ADFC zeigt, dass wir uns intensiv und umfassend für die nachhaltige Mobilität einsetzen. Zugleich können wir unseren Beschäftigten at-traktive Angebote machen, damit sie gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, so gleichzeitig das Klima schonen sowie die eigene Gesundheit fördern.

Die Anpassungen der bereits vorhandenen Infrastruktur für Radfahrende im BALM umfassen unter anderem folgende Maßnahmen:

  • Schaffung von sicheren und komfortablen Fahrradstellplätzen u.a. durch Umwandlung von PKW-Stellplätzen
  • Errichtung von Duschen und Umkleiden
  • Anbindung an das Radnetz
  • Schaffung eines fahrradfreundlichen Zugangs zum Dienstgebäude
  • Kontinuierliche Information der Beschäftigten z.B. über Messen, Radnetze oder sicheres Radfahren
  • Durchführung von Fahrradchecktagen
  • Einrichtung eines Fahrradwerkraums
  • Aufstellung einer Servicestation zur Durchführung von Reparaturen
  • Etablierung eines Dienstrad-Verleihs
  • Durchführung einer monatlichen Radstreckenberatung

Dr. Andreas K. Bittner, Mitglied im ADFC-Landesvorstand, Berater und Auditor für die EU-ADFC-Initiative Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen: Die Veränderungen im BALM-Portfolio mit Fokus auf Intermodalität und Rad-verkehr (Stichworte NRVP, Leuchtturm- und Förderprojekte) haben auch beim Arbeitgeber BALM zu einem neuen Blick auf fahrradfreundliche Maßnahmen und die Etablierung einer gelebten Radkultur geführt. Die zeitlich gestreckte, gründli-che und detailfreudige Umsetzung von Maßnahmen hat zu einem hervorragen-den Gesamtergebnis geführt, bei der nicht Quick Wins bei der Punktzahl, sondern eine bestmögliche Umsetzung der Maßnahmen angestrebt und erreicht wurde.

 


Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Wir unterstützen Unternehmen dabei, fahrradfreundlicher zu werden und Mitarbeitern den Arbeitsweg per Rad zu erleichtern. neben dem kostenfreien Handbuch „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber – leicht gemacht“ beraten und zertifizieren wir Unternehmen für ihre Fahrradfreundlichkeit - ein wichtiges Kriterium im Wettbewerb um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kommen Sie für eine Erstinformation gern auf uns zu.

Weitere Informationen
https://koeln.adfc.de/artikel/bundesamt-fuer-logistik-und-mobilitaet-ist-fahrradfreundlicher-arbeitgeber

Häufige Fragen an den ADFC

  • Wie erreiche ich den ADFC Köln?

    ADFC Kreisverband Köln e.V.
    Mauritiussteinweg 11
    50676 Köln

    Telefon: 0221-323919 (AB außerhalb der Öffnungszeiten)
    E-Mail: info [at] adfc.koeln

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    Anfahrt und Öffnungszeiten

    Vorstand und Ansprechpartner

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus. In Köln setzen wir uns gegenüber der Politik sowie gegenüber der Stadtverwaltung und weiteren Behörden für die Belange unserer 4.600 Mitglieder und der 1 Million Radfahrenden in unserer Region ein.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Wo kann ich Mängel an die Stadt Köln melden?

    Über "Sag’s uns" kannst Du die Stadtverwaltung über Probleme im Kölner Stadtbild informieren. Dazu musst Du einfach die Adresse eintragen, eine passende Kategorie aussuchen und Dein Anliegen absenden. Wenn Du zusätzlich zu Deinem Beitrag ein Foto hochlädts, hilft das der Stadt bei einer zügigen Bearbeitung. Gibt es keine passende Kategorie, kannst Du auch einfach eine Mail an die Stadtverwaltung senden. Fahrradspezifische Themen, wie fehlende Abstellmöglichkeiten, Probleme mit Radwegen oder falschen Schildern kannst Du auch an den Fahrradbeauftragten den Stadt Köln senden.

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  • Was mache ich bei Falschparkern auf dem Radweg?

    Für den ruhenden Verkehr ist der Verkehrsdienst des Ordnungsamts zuständig.

     

    Die Polizei ist bei Verkehrsbehinderungen, also z.B. einen Radwegparker, ebenso zuständig.

    • 0221 / 229-0, im Zweifel auch die 110

    Beide Behörden benötigen Informationen über die Zeit, den Ort, das Fahrzeug und das Vergehen sowie die Kontaktdaten des Anzeigenden.

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  • Wo melde ich Radwegschäden und andere Infrastrukturmängel?

    Die Stadt nimmt Probleme unter verschiedenen Adressen entgegen.

    • Fahrradbeauftragter für Radwege, Beschilderung, Fahrradparken
      fahrradbeauftragter [at] stadt-koeln.de
    • Baustellenmanagement für Probleme mit Straßenbaustellen
      baustellenmanager [at] stadt-koeln.de
      Telefon 0221 / 221-27871
    • Ampel-Hotline für fehlerhafte Ampeln
      Telefon 0221 / 221-0
    • Grünflächenamt für Grünschnitt an Radwegen und Probleme in Grünanlagen
      gruenflaechenamt [at] stadt-koeln.de
      0221 / 221-26037 oder -26036

    Viele Themen können auch online über sags-uns.stadt-koeln.de gemeldet werden.

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  • An wen wende ich mich wegen nicht geräumten Radwegen?

    In Köln sind in der Regel die Reinigungsteams der AWB Köln für Laub, Müll, Scherben, Schnee auf dem Radweg zuständig.

    • Telefon 0221 / 9 22 22 24
    • Innenstadt, Lindenthal, Rodenkirchen
      alteburger [at] awbkoeln.de
    • Deutz, Kalk, Mülheim, Porz
      giessener [at] awbkoeln.de
    • Chorweiler, Ehrenfeld, Nippes
      SRMaarweg [at] awbkoeln.de

    Radwege an Landes- und Bundesstraßen übernimmt dagegen häufig auch der Landesbetrieb Straßen.NRW:

    • Telefon 0221 / 8397-0
    • kontakt [at] strassen.nrw.de

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  • An wen kann ich mich bei der Polizei wenden?

    • Anzeigen sollte man online auf der Website der Polizei aufgeben oder in eine Wache gehen.
    • Allgemeine Fragen zum Radverkehr und zu Verkehrsregeln bearbeitet sicher-radfahren.koeln [at] polizei.nrw.de.
    • Beschwerden und sonstige Fragen nimmt die Polizei unter poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

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  • Bekomme ich bei Euch Warnwesten zum Thema 1,5 Meter Abstand?

    Wir bieten keine Warnwesten an und planen dies aus verschiedenen Gründen auch nicht. Es gibt allerdings Warnwesten mit einem 1,5-Meter-Abstand-Motiv beim ADFC Berlin und ADFC Bonn. Außerdem verteilen die Stadt Köln und die Polizei Köln kostenlos Warnwesten auf Veranstaltungen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sich die beiden Behörden stärker für mehr Verkehrssicherheit einsetzen würden.

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein altes Rad spenden will?

    Die Faradgang in der Südstadt und die Radstation am Hauptbahnhof reparieren Fahrräder für Flüchtlinge und andere Bedürftige.

  • Wo kann ich das Radfahren lernen?

    Radfahrschulen bringen jungen oder erwachsenen Menschen das Radfahren bei oder führen Trainings zur besseren Beherrschung des Fahrrads in der Großstadt durch.

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