Unter Oberbürgermeister Konrad Adenauer wurden große Flächen im Jahre 1922 als "Landreserve" im linksrheinischen Norden eingemeindet. Der Name Chorweiler stammt von dem im Stadtbezirk liegenden Feuchtgebiet "Chorbusch" sowie von der Ortsbezeichnung des Stadtteils "Weiler". Er ist der einzige Stadtbezirk, der nicht direkt an die Kölner Innenstadt angrenzt. Zum Stadtbezirk gehören zwölf Stadtteile mit einer Fläche von insgesamt 67,16 Quadratkilometern und etwa 83.000 Einwohner:innen.

Der Stadtbezirk Chorweiler teilt sich mit der Stadt Dormagen den ChemPark Dormagen nördlich von Worringen. Letzteres ist historisch bekannt durch die gleichnamige Schlacht, die zur Gründung von Düsseldorf führte. Zwischen dem eher dörflichen Worringen und dem urban geprägtem Zentrum des Bezirks liegen große landwirtschaftliche Flächen. Neben der Freizeitanlage Fühlinger See befindet sich Kölns nördlichstes Industriegebiet rund um den Merkenicher Teil der Ford-Werke und die Logistikzentren von REWE und Transgourmet. Im Nordwestens des Bezirks befindet sich mit dem Chorbusch ein größeres Waldgebiet, welches auch der Naherholung dient.