fahrRAD! 1/2003: Radlers Rat-Haus / Über Stock und Stein

 

Diese Ausgabe widmet sich überwiegend dem Reisen mit dem Fahrrad

 

Liebe Radlerinnen und Radler,

die Reisebranche erlebt ihren schlimmsten Einbruch seit Ende des zweiten Weltkrieges. Der Fahrradtourismus hingegen befindet sich nach wie vor in stetigem Aufwind. Nach einer Umfrage des ADFC wollen in diesem Jahr 7,4 Millionen Deutsche eine Radreise durchführen. Hauptreiseziel: Deutschland! In kriegsbedingten Zeiten der Unsicherheit wie der unsrigen, wird sich dieser Trend noch verstärken. Sicherlich ist das aber auch ein Erfolg des ADFCs, der seit drei Jahren in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus die Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ herausgibt. Als „Einstiegsdroge“ können die von unseren Tourenleitern ausgearbeiteten Touren gelten, die sich ständig wachsender Beliebtheit erfreuen. So nahmen im Jahr 2002 an 110 Touren 1073 Radlerinnen und Radler teil, die dabei insgesamt 79650 km zurücklegten. Eine Erfolgsbilanz also für unsere Tourenleiter, die sich immer wieder bemühen, Ihnen attraktive Exkursionen anzubieten. Nicht immer aber ist alles Gold, was glänzt. Was unsere Autorin Andrea Hoevel bei ihrem Radurlaub in Mecklenburg-Vorpommern erlebte, lesen sie ab Seite 27. Ihre Erfahrungen decken sich mit meinen eigenen und denen etlicher anderer Radler. Eine gebrochene Anhängerdeichsel und ein zerbröseltes Hinterachslager waren im Jahre ’99 meine „Souvenirs“. Einige Tourismanager dieser Region scheinen die Bedürfnisse der Radler hinsichtlich der Infrastruktur völlig falsch einzuschätzen und vergraulen so die in dieser strukturschwachen Gegend doch so dringend benötigten Fahrradtouristen. Das ist doppelt schade, weil die Landschaft ein Pfund ist, mit dem man durchaus wuchern kann. Ob Fahrradmärkte, Touren, Dienst im Fahrradbüro oder Redaktion: Alle Aktivitäten des ADFCKreisverbandes werden von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern getragen, die für ihr Engagement einen großen Teil ihrer Freizeit opfern. Damit die Last auf möglichst viele Schultern verteilt werden kann, sind uns neue Aktive jederzeit hoch willkommen! Unseren Mitgliedern möchte ich in diesem Zusammenhang die Teilnahme an der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 5. Mai besonders ans Herz legen. Die Einladung hierzu finden Sie auf Seite 7. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Radsaison 2003 und mit Blick auf das Weltgeschehen uns allen eine baldige Rückkehr in friedlichere Zeiten.

Ihr Erich Koprowski 

Folgende Themen in dieser Ausgabe:

Seite drei

  • Editorial
  • Impressum 
  • Leserbrief 

ADFC intern

  • Wahl des neuen Vorstands verschoben
  • Einladung zur Mitgliederversammlung
  • Der Kreisverband stellt sich vor
  • Unsere Aktiven
  • Internet- und e-mail – Adressen 
  • Radlers Rat-Haus 
  • Warum „Im Sionstal“? 

Verkehr

  • Keine Durchfahrt für Radler

Op Jöck

  • Autofreie Erlebnistage – Termine 2003 
  • Touren & Termine von April bis Juli 
  • Über Stock und Stein 

Ra(d)t & Tat

  • Neue ADFC-Regionalkarte Köln/Bonn 
  • Übersicht zu regionalen Radwanderkarten und –büchern 
  • Gebrauchtfahrradmärkte 2003 
  • Radwegmängelcoupon 
  • Kleinanzeigen 

 


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Häufige Fragen an den ADFC

  • Wie erreiche ich den ADFC Köln?

    ADFC Kreisverband Köln e.V.
    Mauritiussteinweg 11
    50676 Köln

    Telefon: 0221-323919 (AB außerhalb der Öffnungszeiten)
    E-Mail: info [at] adfc.koeln

    Sende uns eine E-Mail

    Anfahrt und Öffnungszeiten

    Vorstand und Ansprechpartner

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus. In Köln setzen wir uns gegenüber der Politik sowie gegenüber der Stadtverwaltung und weiteren Behörden für die Belange unserer 4.600 Mitglieder und der 1 Million Radfahrenden in unserer Region ein.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Wo kann ich Mängel an die Stadt Köln melden?

    Über "Sag’s uns" kannst Du die Stadtverwaltung über Probleme im Kölner Stadtbild informieren. Dazu musst Du einfach die Adresse eintragen, eine passende Kategorie aussuchen und Dein Anliegen absenden. Wenn Du zusätzlich zu Deinem Beitrag ein Foto hochlädts, hilft das der Stadt bei einer zügigen Bearbeitung. Gibt es keine passende Kategorie, kannst Du auch einfach eine Mail an die Stadtverwaltung senden. Fahrradspezifische Themen, wie fehlende Abstellmöglichkeiten, Probleme mit Radwegen oder falschen Schildern kannst Du auch an den Fahrradbeauftragten den Stadt Köln senden.

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  • Was mache ich bei Falschparkern auf dem Radweg?

    Für den ruhenden Verkehr ist der Verkehrsdienst des Ordnungsamts zuständig.

     

    Die Polizei ist bei Verkehrsbehinderungen, also z.B. einen Radwegparker, ebenso zuständig.

    • 0221 / 229-0, im Zweifel auch die 110

    Beide Behörden benötigen Informationen über die Zeit, den Ort, das Fahrzeug und das Vergehen sowie die Kontaktdaten des Anzeigenden.

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  • Wo melde ich Radwegschäden und andere Infrastrukturmängel?

    Die Stadt nimmt Probleme unter verschiedenen Adressen entgegen.

    • Fahrradbeauftragter für Radwege, Beschilderung, Fahrradparken
      fahrradbeauftragter [at] stadt-koeln.de
    • Baustellenmanagement für Probleme mit Straßenbaustellen
      baustellenmanager [at] stadt-koeln.de
      Telefon 0221 / 221-27871
    • Ampel-Hotline für fehlerhafte Ampeln
      Telefon 0221 / 221-0
    • Grünflächenamt für Grünschnitt an Radwegen und Probleme in Grünanlagen
      gruenflaechenamt [at] stadt-koeln.de
      0221 / 221-26037 oder -26036

    Viele Themen können auch online über sags-uns.stadt-koeln.de gemeldet werden.

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  • An wen wende ich mich wegen nicht geräumten Radwegen?

    In Köln sind in der Regel die Reinigungsteams der AWB Köln für Laub, Müll, Scherben, Schnee auf dem Radweg zuständig.

    • Telefon 0221 / 9 22 22 24
    • Innenstadt, Lindenthal, Rodenkirchen
      alteburger [at] awbkoeln.de
    • Deutz, Kalk, Mülheim, Porz
      giessener [at] awbkoeln.de
    • Chorweiler, Ehrenfeld, Nippes
      SRMaarweg [at] awbkoeln.de

    Radwege an Landes- und Bundesstraßen übernimmt dagegen häufig auch der Landesbetrieb Straßen.NRW:

    • Telefon 0221 / 8397-0
    • kontakt [at] strassen.nrw.de

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  • An wen kann ich mich bei der Polizei wenden?

    • Anzeigen sollte man online auf der Website der Polizei aufgeben oder in eine Wache gehen.
    • Allgemeine Fragen zum Radverkehr und zu Verkehrsregeln bearbeitet sicher-radfahren.koeln [at] polizei.nrw.de.
    • Beschwerden und sonstige Fragen nimmt die Polizei unter poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

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  • Bekomme ich bei Euch Warnwesten zum Thema 1,5 Meter Abstand?

    Wir bieten keine Warnwesten an und planen dies aus verschiedenen Gründen auch nicht. Es gibt allerdings Warnwesten mit einem 1,5-Meter-Abstand-Motiv beim ADFC Berlin und ADFC Bonn. Außerdem verteilen die Stadt Köln und die Polizei Köln kostenlos Warnwesten auf Veranstaltungen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sich die beiden Behörden stärker für mehr Verkehrssicherheit einsetzen würden.

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein altes Rad spenden will?

    Die Faradgang in der Südstadt und die Radstation am Hauptbahnhof reparieren Fahrräder für Flüchtlinge und andere Bedürftige.

  • Wo kann ich das Radfahren lernen?

    Radfahrschulen bringen jungen oder erwachsenen Menschen das Radfahren bei oder führen Trainings zur besseren Beherrschung des Fahrrads in der Großstadt durch.

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