Diese stille Gedenkfahrt an schwer verunfallte oder getötete Radfahrer hat ihren Ursprung in den USA. Nachdem im Jahr 2003 ein Radfahrer in Dallas, Texas im Straßenverkehr tödlich verunglückte, organisierten seine Freunde zur Erinnerung und Mahnung den ersten „Ride of Silence“.

Mittlerweile findet der Ride of Silence in vielen Städten und Gemeinden weltweit im Mai statt, bei denen der am jeweiligen Ort im vergangenen Jahr im Verkehr getöteten Radfahrenden gedacht wird.

Wir fahren durch die Bezirke Innenstadt, Mülheim und Lindenthal, besuchen vorhandene Geisterräder und stellen zwei neue auf. Besonderer Schwerpunkt ist in diesem Jahr das Thema Lkw-Abbiegeunfälle.

Wir stellen an der Esso-Tankstelle in Mülheim und an der Kreuzung Luxemburger Straße/Gürtel zwei neue Geisterräder auf und fahren auch zu den Unfallstellen an der Riehler/Clever Straße und Fiesenplatz. Die weiß lackierten Geisterräder sind Mahnmale und Erinnerungsort zugleich. Es können Blumen und Kerzen abgelegt werden.

Dem Anlass und Namen der Tour entsprechend fahren wir schweigend. Üblich ist es, beim Ride of Silence in weißer Kleidung mitzufahren. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele dieser Idee anschließen würden.

Da es sich hier um eine angemeldete Veranstaltung handelt, weist die Polizei darauf hin, dass alle Fahrräder verkehrssicher sein müssen sowie gemäß den Regeln der StVO gefahren wird. Ausnahmen werden von der Polizei geregelt.

Mittwoch, 15. Mai 2024

18:30 Uhr Treffpunkt Ottoplatz
19:00 Uhr Abfahrt
gegen 21:15 Uhr Ende Chlodwigplatz

Es sind noch Änderungen zu Startzeit, Startort und Endpunkt möglich. Bitte am Dienstag den 14. Mai noch einmal auf der Webseite des ADFC oder im Facebook-Termin den aktuellen Stand überprüfen.