Obwohl große Veranstaltungen 2020 nicht möglich waren, konnte das Radentscheid-Team über 20.000 Unterschriften sammeln. © Radentscheid Essen/René Gorny

Radentscheid Essen (NRW)

Mit fast 24.000 Unterschriften ist Essen bereits die zweite Ruhrgebietsstadt mit erfolgreichem Radentscheid. Das ist enorm wichtig, denn Essen zählt beim bundesweiten ADFC-Fahrradklima-Test seit Jahren zu den am schlechtesten bewerteten Metropolen.

Das Radentscheid-Team startete im Mai 2020 mit der Unterschriftenaktion, die durch die Coronabeschränkungen erschwert wurde. Doch bereits Anfang Juli wurde die notwendige Anzahl an Unterschriften deutlich übertroffen. Zusätzliche Aaufmerksamkeit erreichten die Essene*innen durch öffentlichte Aktionen wie einer Pop-Up-Bikelane, auf der sie für die Radfahrenden einen roten Teppich ausrollten.

Auch Kinder durften mitmachen
Da Personen unter 16 Jahren das Bürgerbegehren nicht unterschreiben durften, wurde zudem ein "Radentscheid Junior" ins Leben gerufen, der von über 500 Kindern und Jugendlichen unterschrieben wurde. Wenige Tage nach der Übergabe hat der Rat der Stadt die Umsetzung des Bürgerbegehrens mit großer Mehrheit aus CDU, SPD, Grünen, Linken, Tierschutzpartei, Essener-Bürger Bündnis und FDP beschlossen.

Damit wird durch die Umsetzung der Ziele des Radentscheids Essen ein wichtiger Impuls für andere Städte in NRW ausgehen.

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