Transparent mit der Zahl 6275 für die gesammelten Unterschriften des Radentscheid Marl

Schnell und überwiegend digital: So lief die Unterschriftensammlung in Marl ab. © Radentscheid Marl / Ludger Vortmann

Radentscheid Marl (NRW)

Der "Turbo" unter den Radentscheiden. Gestartet im März 2020 auf dem Höhepunkt der Coronapandemie. Das demokratische Experiment ohne persönlichen Kontakt zu den Bürger*innen wurde in nur vier Wochen erfolgreich abgeschlossen.

Dem Team des Radentscheids Marl gelang auf dem Höhepunkt der Coronapandemie ein demokratisches Experiment. Mit einer kreativen Öffentlichkeitskampagne und einer "kontaktlosen" Unterschriftensammlung kamen im März 2020 im Rekordtempo mehr als 6000 Unterschriften zusammen. Der Rat der Stadt Marl stellte die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens fest, machte sich die neun Ziele des Radentscheids zu eigen und beauftragte die Verwaltung, alles bis 2028 umzusetzen. Damit ist Marl der erste Radentscheid der Metropole Ruhr und in einer Mittelstadt unter 100.000 Einwohnern in NRW, in der die Mobilitätswende durch den Druck der Bürger*innen in Gang gesetzt wurde. Bis 2028 sollen in Marl 64 Millionen Euro in die Radinfrastruktur investiert werden. Das entspricht rund 100 Euro pro Einwohner*in und Jahr.

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