Stadt und Polizei tappen in Toten Winkel

Der sogenannte Arbeitskreis "Sicherheit im Straßenverkehr" fällt in alte Veranstaltungsmuster zurück.

Im Sommer letzten Jahres konnten wir gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein, der Stadt Köln, der Polizei Köln und weiteren Partnern endlich den großen Durchbruch feiern: Erstmalig wurde das Problem des gefährlichen Abbiegen von LKW mit der Spiegeleinstellplane des ADFC Köln sachgerecht, ehrlich und transparent kommuniziert.

Die von der Berufsgenossenschaft Verkehr entwickelte Spiegeleinstellplane erlaubt die ordnungsgemäße Einstellung der LKW-Spiegel. Sie ermöglicht es aber auch, Verkehrsteilnehmenden die Komplexität des Abbiegevorgangs mit den verschiedenen, nur indirekt über die Spiegel einsehbaren Bereichen zu erläutern. Dies könnte man selbstverständlich genau so an den Schulen durchführen, wie es eine Elterninitiative an einer Schule bereits mit unserer Spiegeleinstellplane gemacht hat.

Der sogenannte Arbeitskreis "Sicherheit im Straßenverkehr" mit ADAC, Stadt und Polizei fällt jedoch leider wieder in alte Muster zurück und macht an den Kölner Schulen wieder das, was er schon immer getan hat: Man ignoriert die Faktenlage der seit vielen Jahren gültigen Spiegelvorschriften. Man kommuniziert einen dreieckigen "Toten Winkel", den es so nicht gibt. Man verschweigt das dynamische Geschehen beim Abbiegen und suggeriert sichere Bereiche außerhalb des Dreiecks.

Das ist das Gegenteil von "Sicherheit im Straßenverkehr".


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