Umleitung am Waidmarkt
An der Einsturzstelle des Stadtarchivs führt die Severinstraße über eine Behelfsbrücke. Diese war auf zehn Jahre ausgelegt und muss daher jetzt ausgetauscht werden. Die Straße ist daher für den Auto- und Radverkehr für ein ganzes Jahr gesperrt.
Im Vorfeld haben wir uns für andere Lösung zwischen dem REWE und Gymnasium eingesetzt, aber aus den Diskussionen mit der Verwaltung wurde schnell klar, dass es nur mit Sperrung und Umleitungen gehen wird.
- Der Radverkehr in Richtung Süden wird an der Georgskirche links in die nun für Radfahrende freigegebene Georgstraße und dann über die Follerstraße, Weberstraße und Löwengasse umgeleitet. Alternativ kann man auch von der Follerstraße über Im Sionstal die neue Radachse in die Südstadt nehmen.
- Der Radverkehr in Richtung Norden wird nach der Severinsbrücke rechts über die Löwengasse, Weberstraße und Follerstraße umgeleitet. Über die Georgstraße kommt zurück zum Waidmarkt, über die Mathiasstraße Richtung Heumarkt und Rheinufer.
- Alternativ können Radfahrende in Richtung Norden auch links in die Kleine Spitzengasse fahren und dann den neuen Radfahrstreifen auf der Nord-Süd-Fahrt (Tel-Aviv-Straße) nutzen.
An den Umleitungen haben wir mitgewirkt, so dass wir hier ein anderes Qualitätsniveau erreicht haben, als sonst bei Kölner Baustellen üblich. Auch wenn die Engstelle mindestens so breit ist, wie mancher historischer Geh- und Radweg in dieser Stadt, ist es aus unserer Sicht auch angesichts der dortigen Verkehrsmengen leider nicht möglich, den Radverkehr direkt zu führen.
Die Beobachtung zeigt: Jeweils etwa ein Drittel der Radfahrenden schiebt über den Gehweg, fährt über den Gehweg oder nimmt die Umleitung. Von denen die durchfahren, fahren die allermeisten vorsichtig, einzelne sind jedoch sehr schnell unterwegs. Natürlich rechnet man als Radfahrender nicht damit, in einer Kölner Baustelle berücksichtigt zu werden, aber dennoch müssen wir uns alle an die Regeln halten. Also bitte entweder die Umleitung nutzen oder das kurze Stück schieben.
Wir sind mit der Stadt und der ARGE für die Baustelle im Gespräch, um die Sperrung evtl. mit einer Sperrbake zu verdeutlichen, da viele Radfahrende derzeit die Schilder offensichtlich nicht richtig wahrnehmen oder in die Sackgasse fahren und glauben, dass man erst ab der Sperrung umgeleitet wird.
Derzeit fahren zusätzlich viele Autofahrende in die Sackgasse in Fahrtrichtung Norden und wenden dann vor der Georgskirche, ohne auf den Radverkehr zu achten. Hier bitten wir um äußerste Vorsicht, da es hier teilweise zu sehr gefährlichen Situationen kommt. Auch hier könnte eine Sperrbake schon an der Einfahrt von den Bächen ggf. helfen.
Die Straßen der Umleitung sind auf unsere Anregung hin weitgehend als Anliegerstraßen beschildert. Diese Beschränkung wird allerdings von den meisten Autofahrenden ebenso missachtet, wie die seit zwei Wochen geltende Tempo-30-Regelung. Es kommt in den Kurven daher immer wieder zu engen Begegnungen, da diese hier offensichtlich nicht mit Rad-Gegenverkehr rechnen. Zusätzlich werden auch diese Engstellen immer wieder zugeparkt.
Wir hoffen, dass sich die neuen Umleitungen und Beschränkungen noch bei den Verkehrsteilnehmern rumsprechen und sich sowohl Rad- als auch Autofahrende an die Regeln halten.
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