Venloer Straße in den Medien
Die Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld soll über Einbahnstraßen und Tempo 20 verkehrsberuhigt werden. In der Umsetzung gibt es jedoch so einige Probleme, die ihren Platz in den Medien gefunden haben.
In Ehrenfeld soll die bisherige Bundesstraße Venloer Straße zur Einbahnstraße werden. Vom Gürtel zur Inneren Kanalstraße ist das beschlossene Sache und vom Gürtel zur Äußeren Kanalstraße für die Zukunft geplant. Damit würde der Durchgangsverkehr zwischen Autobahn und Innenstadt komplett verschwinden. Im gleichen Zuge soll auch Tempo 20 im Rahmen eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs angeordnet werden.
Leider hat die Stadt Köln zunächst nur den verkehrsberuhigten Geschäftsbereich angeordnet. Es gilt daher aktuell zwar Tempo 20, aber gleichzeitig sind aufgrund der autogerechten Straßenverkehrsgesetzgebung die Radverkehrsinfrastruktur und viele Querungsmöglichkeiten für Fußgänger:innen entfallen. Ampeln wurden abgeschaltet, Fahrradpiktogramme mit gelben Markierungen durchgestrichen und rechts vor links angeordnet. Die Einbahnstraße ist jedoch in weiter Ferne, weil die gleichzeitige Umsetzung von der Politik nicht beschlossen wurde.
Da nun zunächst erst einmal Chaos in der Straße herrscht, weil die Verkehrsteilnehmer die Markierungen und Regeln nicht verstehen, hat Köln etwas geschafft, was eigentlich als unmöglich galt: Die Lage an der Venloer Straße ist nun schlechter als zuvor. Nun hagelt es viel berechtigte Kritik in der Lokalpresse und alle großen TV-Sender nehmen die Situation aufs Korn. In den Sendern RTL, SAT.1 und ZDF lief es in den Nachrichten, RTL Explosiv machte eine herrliche Glosse daraus und als Krönung kam nun ein Beitrag in der bekannten Satiresendung extra3 des NDR.
Es ist zu hoffen, dass die Einbahnstraße vom Gürtel zur Inneren Kanalstraße schnellstmöglich umgesetzt wird und dann auch die gegenläufige Einbahnstraße zur Inneren Kanalstraße zeitnah folgt. Für die Innenstadt setzen wir uns auch von den Ringen zur Inneren Kanalstraße für eine Einbahnstraßenregelung ein.
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