Virtueller Ride of Silence Köln 2020

Aufgrund der Corona-Pandemie findet dieses Jahr weltweit kein Ride of Silence statt.

Ride of Silence
Ride of Silence © Paul Hense

Der ADFC Köln will dem Thema aber mit einer Tour zum selbst fahren von Geisterrad zu Geisterrad seinen Raum geben und hat am Friesenplatz ein neues Geisterrad aufgestellt.

Seit einigen Jahren veranstaltet der ADFC Köln die Kölner Ausgabe des weltweit stattfindenden Ride of Silence zum Gedenken an die Menschen, die im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind, während sie mit dem Rad unterwegs waren.

Ihren Ursprung hat die Veranstaltung in den USA, wo Freunde eines verstorbenen Radfahrers seit 2003 zum Ride of Silence aufbrechen. Das Format wurde von Initiativen und Verbänden weltweit übernommen und wird überall an jedem dritten Mittwoch im Mai um 19 Uhr Ortszeit durchgeführt. Aufgrund der Corona-Krise fällt diese Veranstaltung im Jahr 2020 allerdings weltweit aus.

Als Alternative hat der ADFC jedoch für Köln eine Tour ausgearbeitet, die Radfahrende in den nächsten Tagen allein oder in einer kleinen Gruppe abfahren können, um die Kölner Geisterräder zu besuchen und zum Beispiel Kerzen anzuzünden oder Blumen abzulegen.

Die Tour führt durchs linksrheinische Köln und nach Mülheim u.a. über die Orte der Autorennen und der LKW-Abbiegeunfälle. Ein neues Geistesrad wurde von uns für die letzte Woche von einem LKW getötete 55-jährige Radfahrerin am Friesenplatz aufgestellt. Wer die Tour komplett fährt, sollte etwa dreieinhalb Stunden für die 40 km einplanen. Start und Ziel ist der Rudolfplatz.

Die Tour steht in den Tourenvorschlägen auf der Website des ADFC Köln und auf Komoot zur Verfügung.

Wer die Strecke lieber zuhause am PC abfahren will, kann auch virtuell am diesjährigen Ride of Silence teilnehmen und ein für diesen Anlass produziertes Video im YouTube-Kanal des ADFC Köln ansehen.

Auf unserer Tour besuchen wir folgende Orte:

Über die hier besuchten Orte hinaus, gibt es weitere Geisterräder und tödliche Unfallstellen in Köln.


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