Radfahrende fordern bei der Kölner Sternfahrt Vorfahrt für gutes Leben
Bei der 15. Kölner Sternfahrt forderten am Sonntag, den 19. Juni, über 1.300 Demonstrierende „Vorfahrt für gutes Leben“.
Unter diesem Motto hatten sich Routen aus allen Himmelsrichtungen auf Fahrrädern, Rollern, Inline-Skates und anderen alternativen Fortbewegungsmitteln zum Neumarkt und von dort gemeinsam zur Deutzer Werft aufgemacht. Ein buntes und vielfältiges Spektakel: So starteten beispielsweise Kinder und Familien als „Kidical Mass“ vom Rudolfplatz ihre Tour zur anderen Rheinseite. Dort sprachen bei der Abschlusskundgebung unter anderem die Vorsitzende von Radkomm e.V. und Volksinitiative Aufbruch Fahrrad, Dr. Ute Symanski und Rolf Beierling-Hémonet für das Bündnis Verkehrswende.
Verkehrswende: Jetzt!
Die zentralen Forderungen der Kölner Sternfahrt lauten, die Verkehrswende schnell und konsequent umzusetzen, mehr Platz und Sicherheit für Fuß- und Fahrradverkehr zu schaffen sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs voranzutreiben. „Klimaschutz, Mobilitätswende und mehr Lebensqualität für alle, das geht Hand in Hand“, erläuterte Axel Fell, Mitinitiator der Kölner Sternfahrt und Vorsitzender des ADFC NRW. „Wir fordern die neue Landesregierung dazu auf, der Verkehrswende eine zentrale Rolle zu geben, nur so sind Städte wie Köln zukunftsfähig.“
Organisiert wird die Kölner Sternfahrt von einem breiten Aktionsbündnis verschiedener Verkehrs- und Umweltorganisationen, darunter Fridays for Future, Kidical Mass Köln, ADFC-Kreisverbände, Greenpeace, RADKOMM und VCD.
Transparenzhinweis: Die Liste der Reden auf der Kundgebung wurde nach Veröffentlichung angepasst.
Über den ADFC Köln
Der ADFC ist ein Verband von Radlerinnen und Radlern, die gemeinsam das Ziel verfolgen, den Verkehr fahrrad- und fußgängerfreundlicher zu gestalten. Der ADFC Köln e.V. wurde 1979 gegründet. Inzwischen ist die Mitgliederzahl auf über 5.000 fahrradbegeisterte Radlerinnen und Radler angewachsen. Das Gebiet umfasst die Stadt Köln.