fahrRAD! 1/2007: Fahrradhelm / Nationalpark Eifel / Fahrradstadtplan von Köln

 

Die Helmpflicht und die Umgestaltung der Venloer Straße werden in dieser Ausgabe behandelt

 

Helmpflicht, Eiertanz, Wilhelm Tell

Wussten Sie, dass wesentlich mehr Autofahrer nach Unfällen an Kopfverletzungen sterben als Radfahrer? Haben Sie schon mal gehört, dass für Autofahrer eine Helmpflicht eingeführt werden soll? - Kaum eine Diskussion wird so emotional geführt wie die um das Tragen eines Fahrradhelms. Die Befürworter einer Helmtragepflicht versuchen, sozialen und moralischen Druck auszuüben und suggerieren gerne, dass der Fahrradhelm die persönliche Sicherheitsausrüstung schlechthin ist und praktisch vor fast allen Folgen eines Sturzes oder Unfalles bewahrt. Dabei werden dem Fahrradhelm physikalische Eigenschaften zugeschrieben, die er nicht hat. Sicher ist nur: Es ist bestimmt kein Nachteil, wenn man im Falle eines Falles einen Helm trägt - aber seine Schutzwirkung ist begrenzt. Wir lassen in diesem Heft Gegner und Befürworter der Helmtragepflicht zu Wort kommen. Machen Sie sich ein eigenes Bild!

Der Eiertanz um die Umgestaltung der Venloer Straße geht in die nächste Runde. Viele Lokalpolitiker und Geschäftsleute wollen eine Änderung nach dem Motto: „Wasch‘ mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass!“ Andere haben die Zeichen der Zeit erkannt und handeln schon mal auf eigene Faust– eben nach Plan B. „Köln steht bei Rot!“ so schallt es uns aus dem Polizeipräsidium entgegen. Unser Autor Norbert Schmidt hingegen meint: „Köln sieht Rot!“- Nämlich vor Ampeln, die Fußgängern und Radfahrern viel zu lange Wartezeiten zumuten. Mitunter fühlt man sich wie weiland die Eidgenossen zu Altdorf im Kanton Uri, die den auf einer Stange aufgesteckten Hut des Landvogts Geßler grüßen sollten. Die Schwyzer hatten damals ihren Wilhelm Tell, aber wer kämpft hierzulande für die Rechte der „weichen“ Verkehrsteilnehmer? Wir natürlich - nur die Sache mit dem Apfelschuss, die müssen wir noch üben!

Einen schönen Radelsommer wünscht Ihnen Ihr

Ihr Erich Koprowski Redaktion „FahrRad!“

Folgende Themen in dieser Ausgabe:

  • Editorial

Verkehr

  • Der Siegfried Faktor
  • Pro Helmpflicht - Interview mit Polizeihauptkommissarin Ellen Haase
  • Contra Helmpflicht - Interview mit dem ADFC-Experten Stephan Behrendt
  • Vorsicht, Baustelle!
  • Plan B - Neues von der Venloer Straße
  • Der Wolf, der Kreide frisst Beobachtungen eines Alltagsradlers

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Service

  • Fördermitglieder und Auslagestellen
  • Beitrittserklärung
  • Aktive und Ansprechpartner
  • Gebrauchtfahrradmärkte
  • Ortsgruppe Bergisch Gladbach
  • Gemeinsam vorankommen
  • Touren und Treffs

Op Jöck

  • Raderlebnistage im Rheinland
  • Ascheberg– starke Gemeinde im Münsterland
  • Eidechsen und starke Stücke Unterwegs im Nationalpark Eifel
  • Vom Volksgarten zum Hofgarten Ein Tourenreport

Feuilleton

  • Weiterbildung mit dem Bildungsscheck Über die Grenze - Buchtipp
  • Neuer Fahrradstadtplan Köln

 


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  • Wo kann ich Mängel an die Stadt Köln melden?

    Über "Sag’s uns" kannst Du die Stadtverwaltung über Probleme im Kölner Stadtbild informieren. Dazu musst Du einfach die Adresse eintragen, eine passende Kategorie aussuchen und Dein Anliegen absenden. Wenn Du zusätzlich zu Deinem Beitrag ein Foto hochlädts, hilft das der Stadt bei einer zügigen Bearbeitung. Gibt es keine passende Kategorie, kannst Du auch einfach eine Mail an die Stadtverwaltung senden. Fahrradspezifische Themen, wie fehlende Abstellmöglichkeiten, Probleme mit Radwegen oder falschen Schildern kannst Du auch an den Fahrradbeauftragten den Stadt Köln senden.

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  • Was mache ich bei Falschparkern auf dem Radweg?

    Für den ruhenden Verkehr ist der Verkehrsdienst des Ordnungsamts zuständig.

     

    Die Polizei ist bei Verkehrsbehinderungen, also z.B. einen Radwegparker, ebenso zuständig.

    • 0221 / 229-0, im Zweifel auch die 110

    Beide Behörden benötigen Informationen über die Zeit, den Ort, das Fahrzeug und das Vergehen sowie die Kontaktdaten des Anzeigenden.

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  • Wo melde ich Radwegschäden und andere Infrastrukturmängel?

    Die Stadt nimmt Probleme unter verschiedenen Adressen entgegen.

    • Fahrradbeauftragter für Radwege, Beschilderung, Fahrradparken
      fahrradbeauftragter [at] stadt-koeln.de
    • Baustellenmanagement für Probleme mit Straßenbaustellen
      baustellenmanager [at] stadt-koeln.de
      Telefon 0221 / 221-27871
    • Ampel-Hotline für fehlerhafte Ampeln
      Telefon 0221 / 221-0
    • Grünflächenamt für Grünschnitt an Radwegen und Probleme in Grünanlagen
      gruenflaechenamt [at] stadt-koeln.de
      0221 / 221-26037 oder -26036

    Viele Themen können auch online über sags-uns.stadt-koeln.de gemeldet werden.

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  • An wen wende ich mich wegen nicht geräumten Radwegen?

    In Köln sind in der Regel die Reinigungsteams der AWB Köln für Laub, Müll, Scherben, Schnee auf dem Radweg zuständig.

    • Telefon 0221 / 9 22 22 24
    • Innenstadt, Lindenthal, Rodenkirchen
      alteburger [at] awbkoeln.de
    • Deutz, Kalk, Mülheim, Porz
      giessener [at] awbkoeln.de
    • Chorweiler, Ehrenfeld, Nippes
      SRMaarweg [at] awbkoeln.de

    Radwege an Landes- und Bundesstraßen übernimmt dagegen häufig auch der Landesbetrieb Straßen.NRW:

    • Telefon 0221 / 8397-0
    • kontakt [at] strassen.nrw.de

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  • An wen kann ich mich bei der Polizei wenden?

    • Anzeigen sollte man online auf der Website der Polizei aufgeben oder in eine Wache gehen.
    • Allgemeine Fragen zum Radverkehr und zu Verkehrsregeln bearbeitet sicher-radfahren.koeln [at] polizei.nrw.de.
    • Beschwerden und sonstige Fragen nimmt die Polizei unter poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

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  • Bekomme ich bei Euch Warnwesten zum Thema 1,5 Meter Abstand?

    Wir bieten keine Warnwesten an und planen dies aus verschiedenen Gründen auch nicht. Es gibt allerdings Warnwesten mit einem 1,5-Meter-Abstand-Motiv beim ADFC Berlin und ADFC Bonn. Außerdem verteilen die Stadt Köln und die Polizei Köln kostenlos Warnwesten auf Veranstaltungen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sich die beiden Behörden stärker für mehr Verkehrssicherheit einsetzen würden.

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein altes Rad spenden will?

    Die Faradgang in der Südstadt und die Radstation am Hauptbahnhof reparieren Fahrräder für Flüchtlinge und andere Bedürftige.

  • Wo kann ich das Radfahren lernen?

    Radfahrschulen bringen jungen oder erwachsenen Menschen das Radfahren bei oder führen Trainings zur besseren Beherrschung des Fahrrads in der Großstadt durch.

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