Verkehrsversuch Venloer Straße
Verkehrsversuch Venloer Straße inklusive der Einbahnstraßenregelung zügig einrichten!
Im November 2021 haben die Bezirksvertretung Ehrenfeld und der Verkehrsausschuss des Rats beschlossen, einen Verkehrsversuch auf der Venloer Straße im Abschnitt zwischen Fuchsstraße und Ehrenfeldgürtel durchzuführen:
In Stufe 1 sollen kleinere Maßnahmen durchgeführt werden, wie die Umwandlung von KFZ-Parkplätzen und die Ausschilderung von Tempo 20.
In Stufe 2 soll die Einbahnstraßenregelung folgen.
In einem Fachgespräch mit Verwaltung, Bezirksvertretung und Verbänden am 20.01.2022 wurde deutlich:
Bereits Stufe 1 muss in zwei Etappen aufgeteilt werden. Um Stufe 2 zu planen benötigt die Stadtverwaltung ein ganzes Jahr. Ein Jahr lang soll es nach den Vorstellungen der Verwaltung lediglich bei den „Kurzfristmaßnahmen“ bleiben:
- Parkplätze werden umgewandelt
- Tempo 20 wird ausgeschildert
- die Fahrradschutzstreifen werden überklebt.
Für den KFZ-Verkehr ändert sich durch den Verkehrsversuch praktisch nichts, während Radverkehr und Fußverkehr keine Vorteile haben. Eine verbesserte Aufenthaltsqualität ist bei KFZ-Verkehr im Zweirichtungsbetrieb ohnehin nicht zu erreichen.
Wir fordern:
- Der Verkehrsversuch muss mit allen Elementen inklusive der Einbahnstraßenregelung zügig eingerichtet werden.
- Wenn es die Ressourcen der Verwaltung nicht anders erlauben, muss eine längere Planungsphase in Kauf genommen werden.
- Die Verwaltung muss einen Gesamtzeitplan vorlegen, damit der Verkehrsversuch in Gänze genehmigungsfähig ist
- Die Politik muss alsbald einen ergänzenden Beschluss fassen, in dem der Bereich bis zur Äußeren Kanalstraße enthalten ist und die Einbahnstraßen gegenläufig in Richtung Gürtel als Verkehrsversuch eingerichtet werden
Auch wir wollen, dass der Verkehrsversuch schnell kommt. Es ist aber niemandem gedient, wenn durch einen unvollständigen oder gar missglückten Verkehrsversuch der begrüßenswerte Konsens für eine sichere und lebenswerte Venloer Straße gefährdet wird.