Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Köln e. V.

17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung

Als ADFC unterstützen wir mit unserer Arbeit die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen auf vielfältige Art und Weise.

Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu 17 globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Dabei unterstreicht die Agenda 2030 die gemeinsame Verantwortung aller Akteure: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft – und jedes einzelnen Menschen.

Der ADFC Köln unterstützt die Ziele durch seine Arbeit an der Verkehrswende. Unser Ziel, die Mobilität für Alle, auch für die, die nicht mit dem Auto unterwegs sind, ermöglicht eine nachhaltigere Stadtentwicklung mit weniger Lärm und Abgasen und mehr Platz für die Menschen, die in Köln leben. Die Ermöglichung von Mobilität ohne Auto gleicht Unterschiede aus und unterstützt diejenigen, die sich kein Automobil leisten können. Wir setzen uns ein, auch für die, die heute noch kein Rad fahren, weil sie sich das im Kölner Straßenverkehr noch nicht trauen, den Rad fahren kann mitunter heute noch eine Frage des Muts sein.

Ziele für nachhaltige Entwicklung

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen

Rolle des ADFC Köln

Als ADFC unterstützen wir mit unserer Arbeit die globalen Nachhaltigkeitsziele auf vielfältige Art und Weise.

 

Unsere Tätigkeit für den Radverkehr in Köln zahlt insbesondere auf sechs Ziele ein.

 

Gesundheit und Wohlergehen

Mehr Bewegung durch aktive Mobilität zu Fuß und auf dem Rad trägt zu einer besseren Gesundheit der Bevölkerung bei. Weniger Autos fördern das Wohlbefinden der Menschen in unserer Stadt durch weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Aufenthaltsqualität in unseren Veedeln.

Geschlechtergerechtigkeit

Frauen sind anders als Männer in der Stadt unterwegs, haben andere Anforderungen an die Verkehrssicherheit und nutzen weniger das Automobil. Die Erfindung des Fahrrads hat maßgeblich zur Gleichstellung der Frau beigetragen.

Industrie, Innovation und Infrastruktur

Die auf das Automobil ausgerichtete Verkehrsinfrastruktur verbraucht immer mehr Platz für fahrende und parkende Kraftfahrzeuge. Das Fahrrad ist das wesentlich effizientere Verkehrsmittel mit weitaus weniger Platzbedarf.

Weniger Ungleichheit

Menschen, die sich kein Auto leisten können oder kein Auto fahren können, werden aktuell massiv in ihrer Mobilität benachteiligt. Weniger Autoverkehr und bessere alternative Angebote im Umweltverbund tragen zu einem Ausgleich der Ungerechtigkeiten bei.

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Die Verkehrswende sorgt für eine sozialverträglichere und umweltorientierte Stadtentwicklung und ist wesentlich zur Erreichung unserer Klimaziele.

Maßnahmen zum Klimaschutz

Nach einem Gutachten des Wuppertal-Instituts müssen wir den Autoverkehr auf ein Drittel des Bestands bringen und die Mobilität durch eine Verdoppelung des Radverkehrs und einen massiven Ausbau des ÖPNV aufrechterhalten, wenn wir klimaneutral werden wollen.

Weitere Ziele

Über die sechs vom ADFC Köln adressierten Ziele hinaus gibt es weitere Nachhaltigkeitsziele. Informiere Dich über die Agenda 2030 und die einzelnen Ziele.

 

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https://koeln.adfc.de/artikel/17-globale-ziele-fuer-nachhaltige-entwicklung

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